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Der für Wien besonders prägende Bestand aus gründerzeitlichen Häusern steht momentan im Fokus unterschiedlichster Akteure der Immobilienbranche. Dabei geht es oftmals um den schnellstmöglichen Verkauf oder prestigeträchtige Bauwerke der Ringstraße, die heute als Konzernzentralen oder bereits seit ihrer Entstehung als Hotel genutzt werden.

Was ist aber mit den rund 53 000 Zinshäuser, die vor 1945 errichtet wurden und in denen sich heute rund 420 000 Wohnungen befinden? Diese Wohnungen müssen in den nächsten Jahren energetisch auf den neusten Stand gebracht werden und entsprechend den ambitionierten Plänen der Stadt Wien bis 2040 mit einem anderen Energieträger als Erdgas versorgt werden. Laut Statistik Austria wird der Energieträger Erdgas für 443 000 Wohnungen zum Heizen eingesetzt, Heizöl oder Flüssiggas kommt noch immer bei 10 000 Wohnungen zum Einsatz.

Doch wie können wir dies schaffen?

Da an den meisten Fassaden keine thermischen Maßnahmen wie Dämmungen zum Einsatz kommen können, sollte der Fokus auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger gelegt werden. In Wien bietet sich dafür beispielsweise der Anschluss ans Fernwärmenetz der Wien Energie an. Da nicht alle Zinshäuser damit versorgt werden können, braucht es weitere Lösungen wie Luft- und Abwärmepumpen, Bauteilaktivierung, Solarthermie. Diese Techniken können bei einer umsichtigen und intelligenten Planung oft in Kopplung mit Photovoltaikanlagen für den Betrieb der Pumpen zum Einsatz kommen.

Welche Lösung sinnvoll ist, richtet sich nach den Gegebenheiten vor Ort wie Lage, Größe und Ausrichtung des Hauses. Weshalb wir uns jedes Objekt vorerst einmal einzeln anschauen. DenkMalNeo arbeitet deshalb in Kooperation mit Wien Energie zusammen, um auf dem kürzesten Weg die beste Lösung für jedes Zinshaus zu finden. Um möglichst viele Eigentümer:innen direkt zu erreichen haben Sie möglicherweise bereits Post von uns erhalten, denn der persönliche Kontakt ist uns wichtig und der Druck auf uns alle wird immer stärker. Wenn wir in 18 Jahren raus aus Gas und Öl sein wollen, müssen wir nun alle an einem Strang ziehen und gemeinsam Lösungen für einzelne Häuser aber auch für ganze Baublöcke und Quartiere entwickeln.

Lesen Sie darüber mehr im Blog der Wien Energie.