Die Phase 0 umfasst alle Arbeiten vor dem eigentlichen Sanierungsbeginn: der Rückbau moderner Einbauten und vorbereitende Maßnahmen, um die Sanierung optimal umsetzen zu können. Zudem ermöglicht diese Phase wertvolle Einblicke in die historischen Konstruktionen, die für die finale Planung notwendig sind.
Eines dieser leerstehenden Gebäude der Gemeinde Velm-Götzendorf, ist die ehemalige Dorfschule, die sich im Gemeindebesitz befindet und am nördlichen Ortsrand auf einer leichten Anhöhe weit sichtbar ist. Die Gemeinde hat es sich zum Ziel gesetzt ein regionales Vorzeigeprojekt zu schaffen, um dem wachsenden Leerstand zu trotzen.
Der vielerorts bemerkbare Leerstand sollte zur Bestandserhaltung führen. Was für viele Familien tatsächlich eine Alternative zum Neubau darstellt, unterscheidet sich jedoch im Projektablauf. Viele gewohnte Herangehensweisen im Baubetrieb sollten bewusst hinterfragt werden, damit am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zum neuen Zuhause werden kann.
Entlang der Eisenstraße, eingebettet in die Kulturlandschaft der Eisenwurzen, liegt der ehemalige Weghammer. Im Zusammenspiel mit Wasser als Antriebskraft, Holz zur Kohlegewinnung und Erz, gewonnen aus dem steirischen Erzberg, wurde die Region führend in der Metallwarenproduktion.
Bei unseren Streifzügen durch kleinere und größere Kostbarkeiten begegnen uns immer wieder Menschen, die mit bewundernswerter Liebe, mit großem Einsatz und langem Atem historische Immobilien selbst sanieren.
Bis zum 08. August 2023 war es jedem möglich Stellungnahme zum Entwurf der Bauordnungsnovelle abzugeben - nun wird die Umsetzung bis Ende 2023 erwartet. Als fester Bestandteil stellt das Bauwerksbuch für Bestandsbauten einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar.
Bereits um 1500 lassen sich erste Bautätigkeiten im Bereich des häutigen Palais feststellen, stetig folgten Umbauarbeiten und Adaptionen durch die wechselnden Besitzer:innen. Welche Geheimnisse und Geschichten erzählt uns das Palais, wenn wir das historische Anwesen mithilfe einer bauhistorischen Untersuchung genauer analysieren?
Auf einem Felsensporn gegenüber des Traunstein gelegen ist sie aus der Ferne bereits sichtbar. Den meisten ist das Bauwerk als Russenvilla bekannt, zugleich wird dieses Haus auch als Villa Pantschoulidzeff bezeichnet. Mithilfe einer bauhistorischen Untersuchung wird nun die Baugeschichte der früh-historistischen Villa entschlüsselt.
Nicht weniger als ein alltäglicher, kommunaler Ortstreffpunkt mit Sport- und Jugendräumen soll neu in Szene gesetzt werden. Ausgestattet mit Zeichenstift, Metermaß und Taschenrechner eilen die Expert:innen diesmal nach Oberösterreich, um der Bürgermeisterin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Spazierengehen ist banal. Es ist kostenlos, man benötigt keinerlei Ausrüstung, es geht jederzeit und von überall. Gleichzeitig ist Spazierengehen Luxus, braucht Muße. Hier setzt die Promenadologie, die sog. Spaziergangswissenschaften, an.
Plötzlich wird im Nebel hinter einer lang gezogenen Kurve ein Vorderwälder Einhof sichtbar und ein Gefühl des Ankommens stellt sich ein. Den jahrelangen Leerstand sieht man dem landwirtschaftlichen Bauwerk nur von Innen an und schnell war uns klar: hier haben wir es mit dem perfekten Bauwerk für DenkMalNeo zu tun.
Pflegen und reparieren statt abreißen und auslöschen. Die Sanierungsstudie liefert die Grundlage, um den Bestand langfristig zu erhalten und mögliche Potentiale auszuschöpfen.
Während der Gründerzeit (Früh-, Hoch- und Spätgründerzeit) haben sich neben der Bauhöhe und inneren Grundrisskonzeptionen auch die Fassaden der Gebäude verändert. Diese Gestaltungen beginnen sehr schlicht und enden mit einer aufwendigen, dekorativen Gestaltung der Gebäude.
Um die Mitte des 19 Jh. fand ein enormes Bevölkerungswachstum statt, das zu einer Wohnungsnot führte und dem ein eigener Gebäudetypus entgegnen sollte. Gestalterisch orientierten sich die damals neu errichteten Zinshäuser an den großbürgerlichen Mietshäusern entlang der Ringstraße.
Ein erhaltenswertes Vermächtnis, das seinen Ursprung im Beginn des 20. Jahrhunderts nimmt und bis heute sowohl das Stadtbild als auch das soziale Gefüge prägt.
DenkMalNeo ist Bauhandwerk für eine neue Zeit - mit den Ansprüchen unseres kulturellen Erbes. Unser Manifest besteht aus 7 Thesen zum wertschätzenden Umgang mit historischen Gebäuden jeder Art. Denn wir bauen sinnstiftend, mit Anspruch an Schönheit, für die Ewigkeit und miteinander.
Der für Wien besonders prägende Bestand aus gründerzeitlichen Häusern steht momentan im Fokus unterschiedlichster Akteure der Immobilienbranche. Dabei geht es oftmals um den schnellstmöglichen Verkauf oder prestigeträchtige Bauwerke der Ringstraße, die heute als Konzernzentralen oder bereits seit ihrer Entstehung als Hotel genutzt werden.
Als Denkmal verstehen wir zwei unterschiedliche Dinge: zunächst sind es bewusst gesetzte Monumente, die dazu dienen an ein historisches Ereignis oder eine wichtige Person zu erinnern. Beispiele, die wir wahrscheinlich alle kennen sind das Reiterstandbild für Karl Philipp Fürst Schwarzenberg am Schwarzenbergplatz oder die uns allen bekannten Kriegsgefallenen Denkmale in den Gemeinden des Landes.
Wir leben in einer durch Menschenhand geprägten Kulturlandschaft, integraler Bestanteil dieser sind nicht zuletzt auch Gebäude und Baudenkmäler. Aber immer wieder müssen wir uns dem bewusst werden und versuchen das uns Umgebende nicht als gegeben, sondern geworden wahrzunehmen.