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Noch immer werden 16 Fußballfelder Boden täglich versiegelt.*

Dies sind die Abenteuer der Schmuckstück-Expert:innen, die im Auftrag von DenkMalNeo unterwegs sind, um historische Baukultur zu retten, um die Verbauung der Landschaft einzudämmen, und um alten Gebäuden neues Leben einzuhauchen.

Viele Kilometer vom Standort Wien entfernt dringen die Expertinnen natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis tief in die Bundesländer vor, um „Hilferufen“ wie diesem Folge zu leisten:

Eigentlich bieten die neuen Amtsräume im Schloss dort drüben eh alles … doch das ehemalige Gemeindehaus, mit der charakteristischen Silhouette aus den 1920er Jahren, liegt direkt am Wanderweg. Wäre es nicht gut geeignet für ein Café mit Bücherecke und einen Shop mit regionalen Produkten? Und was tun mit dem ungedämmten Dach und den alten Fenstern? Können wir uns das denn leisten?
 

Nicht weniger als ein alltäglicher, kommunaler Ortstreffpunkt mit Sport- und Jugendräumen soll neu in Szene gesetzt werden. Ausgestattet mit Zeichenstift, Metermaß und Taschenrechner eilen die Expertinnen diesmal nach Oberösterreich, um der Bürgermeisterin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Bei Faschingskrapfen und Kaffee reden wir über „Graue Energie“, nachhaltige Leuchtturmprojekte und die Spannung zwischen Alter und Neuer Bausubstanz, die Gebäuden erst einen Hauch von „Rock´n Roll“ verleihen.

Unsere Erkundungstour vor Ort bringt versteckte „Highlights“ des auf den ersten Blick schlichten Bauwerks zum Vorschein: die originale, geschnitzte Holzdecke muss unbedingt erhalten bleiben, charmant ist auch der historische Terrazzobelag im Stiegenhaus. Der nicht-ausgebaute Dachboden bietet räumliches Potential, allerdings muss die Dachkonstruktion ausgewechselt werden.

Aber auch die Mängel werden erforscht – das Dach ist gar nicht gedämmt – verständlich, dass sich die Nutzung der Vereinsräume auf die Sommermonate beschränkt. Der Energieexperte vom Büro im 1. Obergeschoss weiß genau Bescheid: eine Photovoltaikanlage am Dach wäre vor allem sinnvoll für den Betrieb einer Wärmepumpe. Sein Balkon ruht auf originalen Betonträgern – sicherlich Wärmebrücken, die entschärft gehören.

Viele Ideen entstehen: wir reden über Budget und Fördermöglichkeiten, mögliche Maßnahmen und Materialien. Vor unserem geistigen Auge entwickeln sich erste Visionen: Funktionen könnten zusammengelegt werden, die Öffnung des Cafés Richtung Straße und Wanderweg wäre ein Mehrwert und hätte Zeichenwirkung, ein kleiner Zubau - und die Jugendgruppe würde keinen Platz verlieren …

Wie geht unser Abenteuer weiter?
Konnten wir Impulse geben, um das charmante, historischen Doppelgiebelgebäude fit für das 21. Jahrhundert zu machen?
Das Interesse ist jedenfalls geweckt – wir werden berichten…